Da es draußen sowieso dunkel war,
habe ich das Fenster eher weniger vermisst. Kamera nach vorne ist gut.
Bei der engen Stelle im Oslofjord
saßen wir beim Frühstück. Da es schon dämmerte, stellte ich fest, dass man
durch die Fenster tatsächlich was sehen kann, man sieht schemenhaft Landschaft
und oben drüber ist es heller.
Das Frühstück ist prima, Auswahl,
aber ich habe keinen Hunger. WMF Kaffeemaschinen.
Dann waren wir da. Umziehen,
raus.
Es ging über die Brücke der Straße entlang, wo noch nicht viel los war.
Riesen Rundgang von 10:30-14:30, dann waren wir geschafft. Mann schwächelte
schon um 13:30.
am Nationaltheater |
Hardrockcafe |
Nationaltheater |
Eisbahn |
Wir waren am Schloss, drum herum,
beim Hardrock Café, das nicht öffnete, obwohl es sollte, im EKZ nebenan einen
Kaffee trinken, doch noch im Hardrock, aber jetzt machten sie nicht so viel Umsatz
mit uns, die Karl Johanns gate runter, bis zur Domkirke, wo die Orgel spielte,
deshalb schickte ich mal mein Video nach Washington an Scott und Debbie, am
Wasser zurück, Aker Brügge entlang, und plötzlich waren wir am ersten Kreisverkehr
von heute Morgen.
Es wurde nicht richtig hell.
Als wir zurück kamen, bauten sie
schon Sektgläser überall auf der Promenade auf. Um halb 5 sollte es ein
Gläschen vom Kapitän geben. Vorher kurz ausruhen. Unsere Kabine ist über dem
Theater, wir hörten, dass sie unten drunter üben, die Bässe dringen durch.
Störte aber nicht beim Mittagschlaf, auch nicht am nächsten Tag.
Danach kam die Lust auf ein Glas Sekt.
Rumstehen, zum Sekt noch nicht festlich, das ist noch zu lang bis halb 9,
warten, nach einer Viertelstunde kam der Kapitän auf eine Brücke über der
Promenade und sagte was. Man verstand es aber nicht.
Später war noch Sekt übrig
aber keine Gläser mehr. Wir hatten Lust auf ein zweites. Am Ende der Promenade
gab es das dann doch noch was. Ist ja noch lang bis zum Jahresende. ;-)
Die ersten mussten um 5 essen,
heute gab‘ nur zwei Zeiten. Um 11 Uhr abends wussten wir auch, warum. Zuerst mussten
wir noch Zeit totschlagen.
Die 4 und 5 Sterne Leute hatten
eine Veranstaltung im Theater. Danach gingen sie essen. Wir saßen da am Rand
vom Manhattan hinten herum und hatten plötzlich viel zu gucken.
Die 5 Sterne essen oben rechts,
die 4 Sterne unten im Saal mit dem großen Fenster. Alle waren schick, aber mehr
oder weniger angenehm. Ein paar andere hängen auch noch un-schick irgendwo rum,
es dauert halt noch ewig bis halb 9.
Draußen schneit’s mal.
Um 6 gingen wir uns mal kleidermässig
anpassen, leicht schön.
Unten wurden schon wieder Sektgläser
aufgebaut, den kriegten wir zu Beginn des Menüs.
Beide Essenszeiten sind blöd. Die
zweite ist schlechter, wenn man nach dem Essen tanzen möchte. Besser ist sie,
weil dann schneller Silvester ist. Ich hätte die erste genommen.
So, jetzt rumhängen. Wieder
Manhattan und Leute gucken. Auf der Promenade versammelten sich Musiker und
zwei Tänzer. Da über eine Std. nix passierte, fragten wir. Um halb 9 wäre was.
Aha, also ohne uns, schade. Ab 7 Uhr knurrt der Magen.
20:15 sind wir nach hinten, vor
der Tür warten, mit einem Sekt in der Hand. Damit wartet es sich leichter. Gespräch
mit Frankfurtern aus einer Gruppenreise.
Öffnung, zum Tisch geführt.
Wieder in der Mitte, alle Tische sind für 4 Leute gedeckt, nur wir haben einen Zweiertisch.
Wieso? Hab ich das bei Buchung angegeben?
erster Gang |
Nachtisch |
Auf jeden Fall war es angenehm.
Super Menü, jeweils mit passendem Wein, vor der Hauptspeise war ich schon pappsatt,
aber was soll ich machen, aufhören geht nicht. Das wäre echt schade.
Der letzte Gang vom Menü war
Cognac bzw. Baileys und eine Packung mit Hut und Tröte. Plötzlich kam ich mir
vor wie im Kindergarten, es war ziemlich laut und lustig. Bei den meisten sahen
die Hüte tatsächlich gut aus.
Von den Nachbarn wurden wir
bedauert, es ging uns aber gut. Außer dass ich platzen könnte.
Einmal Promenade rauf und runter,
tanzen (also: unsere Schritte abspulen) geht nicht. Free style wäre dran, am Ende
am großen Fenster spielt eine Band. Dann müssen wir hoch, umziehen, denn
draußen ist kalt. Regenhose an.
Um 5 vor 12 waren wir oben
draußen, mit Sekt bewaffnet, (den ich eigentlich gar nicht mehr wollte, und den sich Axel deshalb selbst nörgelnd von Deck 7 holen musste), und guckten.
Schon 5 min vorher waren Raketen zu
sehen, die Osloer konnten nicht warten. Dann kam Gänsehaut und alles zusammen.
Nach dem Countdown tutete er Punkt
12 das Nebelhorn, danach spielten sie ein Stück von Happy New Year von Abba und
noch ein anderes Neujahrslied, rundherum – wirklich überall- war Feuerwerk, ein
großes mitten in der Stadt, denn dort war Knallerei verboten und deshalb gab es
ein großes offizielles. Wahnsinn. Was für ein besonderer Moment!
Nach ca. 10 Minuten merkte ich
erst, dass es regnet. Das war so Nebensache!
Schade, dass ich Leute nicht
wieder-erkenne.
Dann sind wir ins Bett.
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